Gartenglück

ODER WAS MACHEN WIR JETZT MIT SOVIEL GRÜNZEUG?

Im Frühjahr kann es für mich nicht schnell genug gehen. Alles muss angesäht und am besten gleich nach zwei Wochen erntereif sein. So sehr ich mich auch freue, endlich einen Gemüsgarten mein Eigen zu nennen, so sehr muss ich mich auch in Geduld üben. (Ist nicht meine größte Stärke, leider auch nicht die meiner Kinder... jaja der Apfel und der Stamm.)
Also haben wir gepflegt, gegossen, umgetopft, ausgepflanzt, vor Fressfeinden verteidigt und nach dem vielen Regen dem Grünzeug fast beim wachsen zuschauen können. (Leider muss ich gestehen ist ca. 1/4 unserer Pflanzen den immerzu hungrigen Schnecken zum Opfer gefallen.) Dann kam der Moment - Und was machen wir mit so viel Grünzeug?

Mit den Kindern im Garten.

Mir ist es besonders wichtig, dass die Kinder nicht nur im Garten toben, sondern auch beim Pflanzen und Garteln mit dabei sind.

Salat. Von Blattsalaten kann man eigentlich nie genug haben. Mein Tipp - unterschiedlich große und verschiedene Salatsorten auspflanzen, so bleibt über den Sommer ganz viel für die bunte Salatschüssel.

Spinat. Irgendwann hat man wirklich genügend grüne Smoothies intus und meine Kinder sind leider keine Popeys. Daher habe ich zuerst ein neues Rezept ausprobiert, eine richtig gute Spinatquiche, die nicht nur warm als Mittagessen großen Anklang fand, sondern auch kalt als Jause/Picknick überzeugte. Dann war dann aber noch ein ganzer Haufen Spinat über, der kurzerhand zu Zwutschgerln wurde: 

SPINATZWUTSCHGERLN

Den Spinat waschen, blanchieren und in die Eiswürfelform portionieren. Einfrieren.

EINPACKEN

Wenn die Portionen durchgefroren sind, einfach in einen wiederverschließbaren Beutel geben und dann bei Bedarf aus dem Tiefkühler nehmen.

Kräuter. Wer keinen richtigen Garten anlegen kann, aber dennoch auf Balkonien ein paar Töpfchen mit Kräutern pflegt weiß, dass sich so manches gut vermehrt und gar wuchert. Kräutersalz ist hier das Zauberwort. Und das kommt nicht nur gut als Mitbringsel zur nächsten Grillparty an, es schmeckt einfach so toll, dass ich es in meiner Küche nicht missen möchte!

KRÄUTERSALZ selbstgemacht

Deine Kräuter werden so perfekt konserviert. Kräuter mit groben Meersalz in der Küchenmaschine (mit dem Messereinsatz) klein hacken und auf einen Backblech (ausgelegt mit Papier) aufteilen - trocknen lassen. Bei Raumtemperatur etwa 2 Tage, im Ofen bei 80°C ca. 3 Stunden.

Und so ziemlich jedes Blättchen kann getrocknet und für Tee verwendet werden! Ich freue mich schon auf meine erste eigene Teemischung aus dem eigenen Garten! Meine Mischung besteht aus Minze, Melisse, Kamille, Brennnessel, Ringelblumenblüten, Thymianblüten, …

NUDELMINZE

Und das wohl wichtigste Kraut in unserem Garten ist die Nudelminze. Diese wird mehrmals pro Jahr geerntet und getrocknet für unsere Kasnudel.

Zurück
Zurück

Vogelfutter Ganzjahresfütterung

Weiter
Weiter

10 Zero Waste Küchentipps