Ein Sauerteigbrot braucht seine Zeit, aber der Geschmack von selbst gebackenem Brot ist unvergleichlich. Und mit ein paar kleinen Extras wird das simple Roggenbrot zu einer Ballaststoffreichen und kernigen Alternative!
Wenn ein Starter-Sauerteig im Kühlschrank ruht, kann bei den Arbeitsschritten an Tag 3 begonnen werden:
Um den Sauerteig aus dem Kühlschrank zu „neuem Leben zu erwecken“ werden 300g Roggenmehl und 300ml lauwarmes Wasser mit dem Sauerteigstarter in einer Schüssel verrührt und wieder abgedeckt über Nacht an einem warmen Ort Gehen gelassen. Bevor dann wieder ein Brot gebacken wird, ein Paar Löffel vom entstandenen Vorteig in ein Marmeladeglas geben, gut verschließen und in den Kühlschrank stellen, so ist wieder für ein nächstes Brot Sauerteig-Starter bereit.
Zum Brot - für einen ca. 500g Laib:
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• 150g Roggenvollkornmehl
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• 250g Dinkelvollkornmehl
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• ca. 150ml lauwarmes Wasser
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• 2 EL Chia-Samen
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• 3 EL geschrotete Leinsamen
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• 3 EL Sonnenblumenkerne
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• 2 EL Sesam (schwarz/weiß)*
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• 1 TL Fenchelsamen
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• 1 TL Koriandersamen
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• 1 TL Kümmelsamen
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• 2 TL Salz
und eine Kastenform (21x12x8cm)
Die Gewürze im Mörser fein zerstoßen und mit Salz, Wasser, Mehl und den Körnern in die Schüssel zum Sauerteig geben. Zuerst alles grob mit einer Gabel vermischen. Mit bemehlten Händen etwas verkneten. Den zähen Teig in eine (mit etwas Sonnenblumenöl eingefettete) Kastenform drücken.
Da die Form jetzt in etwa zu zwei Drittel mit Teig gefüllt ist, kommt diese noch ein weiteres Mal zum Gehen an einen warmen Ort. Je nach Temperatur und Laune des Sauerteiges braucht das Brot noch einen halben Tag bis es aufgegangen und bereit für den Ofen ist.
Sobald der Teig sichtlich über die Form ragt, kann der Ofen auf 200 Grad, Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden. Eine weitere ofenfeste Form mit Wasser füllen und mit in den Ofen stellen. Das Brot auf unterster Schiene eine Stunde lang backen. Anschließend aus dem Ofen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
Das Brot hält sich in ein Küchentuch eingeschlagen und in der Brotdose in etwa eine Woche.
Zubereitungszeit ca. 1,5 -2 Tage
* Natürlich kann die Auswahl der Körner auch individuell und je nach Geschmack geändert werden.